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Lerne Johannes Müller kennen


Funktionale Fusion von Tradition und Moderne

Johannes Müller ist ein 25-jähriger Schreinermeister aus Deutschland, der gerade seinen Abschluss als Raum- und Objektdesigner an der Berufsakademie in Garmisch-Partenkirchen macht. Die intensive Ausbildung, seine praktischen Erfahrungen in der elterlichen Schreinerei sowie seine persönlichen Erfahrungen haben seinen Stil geprägt. „Ich war in New York - ein Paradebeispiel für kleinen Lebensraum. Und ich war in Thailand, in einer Gegend, in der sich alles um Ästhetik, Ruhe und Harmonie dreht. Ich versuche, diese beiden Gegensätze in meinen Entwürfen zu vereinen, indem ich die moderne Designsprache des skandinavischen Stils verwende.“


„Die Akademie verfeinert deine Sensibilität für Formen und Objekte. Du wirst sicherer in deiner Designsprache.“

Die Schule mit ihrer besonderen Atmosphäre, der natürlichen Umgebung und der Tradition hat Johannes' grundlegenden Stil stark beeinflusst, der sich in hellen Materialien, der Verwendung von Massivholz und einer nachhaltigen Denkweise manifestiert. „Es ist mir wichtig, dass meine Möbel nützlich sind, dass sie mehrere Funktionen haben können und dass man viele Jahre lang Freude an ihnen hat.“ Eine Aussage, die auch in Johannes' letztem Projekt spürbar wird, das in Zusammenarbeit mit Shaper entstanden ist.


Erkunde Johannes’ Rising Table Projekt auf ShaperHub

Wenn du dir ein Stück modernes Design in dein Zuhause holen möchtest, schau dir dieses Projekt auf ShaperHub an. Der Rising Table ist so konzipiert, dass er einzeln als Tisch, Hocker – oder modular gestapelt als Regal – genutzt werden kann. Lerne traditionelle und funktionale Holzbearbeitungstechniken, kombiniert mit Origin-Workflows kennen. Dieses Projekt enthält eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, Fotos und ein Bauvideo.


Fortschritt durch digitale Ausbildung

Trotz ihrer traditionellen Wurzeln setzt die Schule in Garmisch auch auf moderne Fertigungsverfahren. „Wir arbeiten schon seit einigen Jahren sehr digital, zeichnen mit Vectorworks und Rhino, und wir haben auch eine 5-Achs-CNC.“ Trotzdem möchte Johannes den Einsatz großer Maschinen bei seiner Arbeit so weit wie möglich vermeiden, da sie zum einen häufig belegt sind und zum anderen einen enorm hohen Stromverbrauch haben. „Origin ist flexibel, das heißt, man kann mit ihr direkt an der Werkbank arbeiten und eine halbe Stunde später nimmt sie jemand mit auf die Baustelle – so wandert sie von Ort zu Ort und erfüllt dort ihren Zweck.“

Ein Gamechanger für die Kreativität

Es ist faszinierend, wie Origin Johannes’ Arbeitsprozess verändert hat. Vorher musste der Schreinermeister immer überlegen, wie er seine Projekte mit Standardmaschinen herstellen kann. Sein Arbeiten mit Origin und die präzisen Ergebnisse haben seinen Mut gestärkt, neue Dinge auszuprobieren. „Inzwischen gehe ich einfach direkt ans Material und fange sofort an zu fräsen. Das funktioniert nur, weil ich weiß, dass es ohne Probleme funktioniert. Und wenn ich etwas anpassen will, sind die Änderungen sehr schnell gemacht und sofort umgesetzt. Das ist das Entscheidende für mich.“

Johannes kam zum ersten Mal während der Planungsphase für sein Meisterstück mit Origin in Kontakt. Ohne CNC in seinem eigenen Laden stand er vor dem Problem, die Formen und Passungen für sein Design umzusetzen. „Es hat super funktioniert, und ich war einfach begeistert von den Möglichkeiten.“ Seitdem nutzt er Origin in der heimischen Werkstatt, in seiner Ausbildung und natürlich auch privat. Ein Grund mehr, wieso die digitale Oberfräse auch für sein aktuelles Abschlussprojekt zum Einsatz kam.

„Mein Anspruch an den „Rising Table“ – und gleichzeitig der Anspruch der Schule – ist immer eine Materialechtheit und ein materialgerechter Einsatz. Damit meine ich nachhaltiges Massivholz und hochwertige handwerklichen Verbindungen, welche den Tisch sehr langlebig machen.“ Ein Anspruch, den er dank Origin genau nach seinen Vorstellungen umsetzen konnte.


„Es ist mir unglaublich wichtig, dass wir unseren Lebensraum bewusst und ressourcenschonend gestalten und gleichzeitig Produkte schaffen, die es wert sind, geschaffen zu werden.“

Trotz seiner Erfahrung und handwerklichen Geschicks hat es Johannes wegen des hohen Aufwands oft vermieden, Gratleisten bei seinen Projekten einzusetzen. Für den Rising Table war diese Art der Holzverbindung jedoch notwendig, damit alles technisch korrekt und auch langlebig ist. „Ich war überrascht, wie leicht es mit Origin funktionierte, und ebenso begeistert von der Wiederholgenauigkeit. Wenn man zwischendurch eine Pause machte oder umbauen musste, konnte man es einfach an der Workstation wieder aufbauen und erneut fräsen. Beim Moment-of-truth, also beim Zusammensetzen, dachte ich mir: 'Bitte funktioniere!' Aber es hat super geklappt und das hat mich wirklich beeindruckt.“

Die Schönheit des Einfachen und Schlichten

Johannes achtet auf Details, ohne sich in ihnen zu verlieren. „Es gibt Schritte, die mir sehr wichtig sind, wie zum Beispiel das Abrunden der Kanten, was für mich aus einem rohen Bauteil dann ein richtiges Möbelstück macht.“ Im Allgemeinen bevorzugt er jedoch eine gewisse Schlichtheit. „Ich möchte nicht, dass meine Möbel schreien: 'Hallo, hier bin ich!', sondern sich harmonisch in das Gesamtensemble einfügen.“

Für einige mögen neun Jahre Ausbildung eine extrem lange Zeit sein, aber für Johannes war es eine Chance, über seine Grenzen hinauszugehen und ganz neue Möglichkeiten zu entwickeln. „Deshalb ist Origin für mich auch mehr als nur ein Power-Tool. Es ist ein Lieblingswerkzeug. Und gemeinsam entwickeln wir uns immer weiter.“

Um mehr von seiner Arbeit zu sehen, besuche die Website von Johannes Müller oder lies den Blogpost über sein Meisterstück und die Arbeit in seinem Familienbetrieb.